CDU Werther

Ein offenes Ohr beim Unternehmertreffen

Für die Anregungen von Werthers Unternehmern zeigte sich Ina Laukötter beim Unternehmertreffen offen. Die Landratskandidatin war der besondere Gast auf der CDU-Veranstaltung.

CDU-Bürgermeisterkandidatin Katrin Eckelmann (v.l.), Landratsakndidatin Ina Laukötter und Unternehmerin Hannelore Bartholomäus. Foto: Simone PomikalekCDU-Bürgermeisterkandidatin Katrin Eckelmann (v.l.), Landratsakndidatin Ina Laukötter und Unternehmerin Hannelore Bartholomäus. Foto: Simone Pomikalek

Bei Bratwurst und alkoholfreiem Bier bespricht es sich doch gleich viel leichter, wo es in Werther wirtschaftlich hingehen soll. Ina Laukötter traf die Werther Unternehmer auf dem Gelände der Firma Bartholomäus Fliesentechnik. Die Landratskandidatin, die im Rahmen der Wahlkampfperiode einen vollen Terminkalender hat, sieht Werther und den gesamten Kreis Gütersloh als einen wichtigen Wirtschaftsstandort.

„Das kann interessant für diejenigen sein, die noch keine Briefwahl gemacht haben,“ erinnerte Katrin Eckelmann an die bevorstehende Wahl am 14. September. Eckelmann, die selbst Kandidatin für das CDU-Bürgermeisterinnenamt ist, verweist auf die nächsten Termine von Laukötter. Die Gütersloherin besuchte gerade Podiumsdiskussionen und Sommerfeste, wie „Feuer und Flamme“ in Reda-Wiedenbrück. Beim Stadtfest „Verler Leben“ werde sie voraussichtlich dabei sein. Auch da möchte sie ihre Präsenz als Landratskandidatin zeigen.

Hürden mit Zuversicht in Angriff nehmen

Auf dem sommerlichen Unternehmertreffen auf dem Gelände der Firma Bartholomäus Fliesentechnik zeigte Laukötter sich offen für Anregungen, die ihren zukünftigen Arbeitskalender betreffen. „Ich möchte mir die Anliegen der Unternehmen in mein Auftragsheft schreiben. Um die Rahmenbedingungen für einen gut funktionierenden Wirtschaftsstandort schaffen zu können, müssen wir wissen, wo der Schuh drückt“, sagte die 45-Jährige. Laukötter bediente sich dem Zitat der amerikanischen Autorin Dottie Walters: „Erfolg ist keine Tür, sondern eine Treppe.“ Damit möchte Laukötter die bevorstehenden Hürden für die ansässigen Unternehmen mit zuversichtlicher Einstellung in den Angriff nehmen. Da sie selbst aus der Wirtschaft komme, möchte sie ihre langjährige Erfahrung gewinnbringend einsetzen. Seit 26 Jahren arbeitet sie in der Verwaltung bei Miele.

Die Gütersloherin spricht die Themen Digitalisierung und künstliche Intelligenz an. „Wie können wir Verwaltungsprozesse beschleunigen?“ Laukötter sieht hierin eine der Herausforderungen, die schrittweise gelöst werden können. Zur Transformation der Kreisverwaltung Gütersloh gehöre auch die Digitalisierung von Akten und digitale Nutzung von Dienstleistungen. Das solle helfen, die bis 2029 um ein Drittel schrumpfende Belegschaft und damit wegfallende Arbeitskraft durch beschleunigte Prozesse auszugleichen.

Soziale Themen spielten an dem Abend eine Rolle

„Ich versuche, es positiv zu sehen“, sagte Laukötter lächelnd und machte so ihre grundsätzliche Haltung zu den bevorstehenden Herausforderungen klar. Als Themen, die den Unternehmern wichtig waren, wurde im Gespräch überraschenderweise nicht die Investition in Infrastruktur und moderne Technologien genannt, wie man vermuten konnte. Es zeigte sich, dass die Unternehmer an dem Abend soziale Themen wie die Sicherung von Kitaplätzen und Investition in Schulen für Unternehmen ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen. Unternehmen gewinnen an Attraktivität, die betriebsnahe Betreuung und Bildung für den Nachwuchs bieten können, war die einstimmige Meinung.

Auch das brachliegende Weco-Gelände sei seit Langem ein Thema, bei dem sich die Menschen in Werther eine Lösung wünschten. Da trotz vieler Bemühungen der Stadt und der ansässigen politischen Parteien kein merkbarer Fortschritt erzielt werden konnte, waren die Wünsche der Unternehmer entsprechend niedrig angesetzt. Die stadtbildprägende Fläche sollte einem Zweck zugeführt werden. Ob die Nutzung gewerblicher Natur oder als Wohnfläche sei, spiele dabei eine untergeordnete Rolle. „So wie es jetzt ist, sollte es nicht bleiben“, wünschten sich die Unternehmer.