CDU Werther

Mehrkosten für Regenrückhaltebecken stehen noch nicht fest

Verzögerung beim Bau kostet Geld. Das weiß jeder Bauherr. Was er meist zunächst nicht kennt, ist die Höhe der Mehrkosten. So geht es derzeit wohl auch der Stadt Werther. Dass das Regenrückhaltebecken an der Hofstelle Venghaus durch den 2,5 Jahre dauernden Baustopp in Folge von Vertragsstreitigkeiten erheblich teurer wird, ist wohl allen Beteiligten deutlich geworden.


 
Zweieinhalb Jahre war Stillstand auf der Baustelle des Regenrückhaltebeckens. - © Anja Hanneforth, HK
Zweieinhalb Jahre war Stillstand auf der Baustelle des Regenrückhaltebeckens. (© Anja Hanneforth, HK)

Wie hoch allerdings die Mehrkosten sind, dazu konnte die Stadtverwaltung bisher noch keine konkreten Angaben machen. Vor allem die CDU drängt in dieser Angelegenheit seit einigen Monaten auf mehr Transparenz. Bürgermeisterin Marion Weike hatte das Thema am Dienstag auf die Agenda des Haupt- und Finanzausschusses gesetzt – allerdings in den nichtöffentlichen Teil. „Wir werden aber zum jetzigen Zeitpunkt nur im Groben berichten können", machte sie auf Anfrage des HK deutlich. Es gebe derzeit noch zu viele Unbekannte in der Kalkulation.

 Unter anderem hatte während des Baustopps auch der Inhaber des beauftragten Planungsbüros gewechselt. Wie sich nach der langen Unterbrechung die finanzielle Förderung des Hochwasserschutzbeckens gestaltet, bleibt zudem noch abzuwarten. Marion Weike stellt in Aussicht, dass Stadtverwaltung und Planungsbüro in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung die Öffentlichkeit ins Bild setzen wollten.