Wie hoch allerdings die Mehrkosten sind, dazu konnte die Stadtverwaltung bisher noch keine konkreten Angaben machen. Vor allem die CDU drängt in dieser Angelegenheit seit einigen Monaten auf mehr Transparenz. Bürgermeisterin Marion Weike hatte das Thema am Dienstag auf die Agenda des Haupt- und Finanzausschusses gesetzt – allerdings in den nichtöffentlichen Teil. „Wir werden aber zum jetzigen Zeitpunkt nur im Groben berichten können", machte sie auf Anfrage des HK deutlich. Es gebe derzeit noch zu viele Unbekannte in der Kalkulation.
Unter anderem hatte während des Baustopps auch der Inhaber des beauftragten Planungsbüros gewechselt. Wie sich nach der langen Unterbrechung die finanzielle Förderung des Hochwasserschutzbeckens gestaltet, bleibt zudem noch abzuwarten. Marion Weike stellt in Aussicht, dass Stadtverwaltung und Planungsbüro in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung die Öffentlichkeit ins Bild setzen wollten.